Weitere Kommunen treten Verband bei
Gleich sieben neue Mitglieder konnte der Verband SPESSARTregional bei seiner letzten Mitgliederversammlung in Gründau begrüßen. Neben dem Kirchenkreis Kinzigtal treten zum kommenden Jahr sechs weitere Kommunen SPESSARTregional bei. Mit Hammersbach, Hasselroth, Gründau, Neuberg, Nidderau und Ronneburg wird das Verbandsgebiet deutlich erweitert. Mit dieser neuen Gebietskulisse will sich SPESSARTregional für die kommende LEADER-Förderperiode bewerben und sich weiterhin für eine nachhaltige Regionalentwicklung engagieren.
Auf der neuen Verbandskarte sind nun zwanzig Kommunen farbig markiert. „Wir haben uns zu einer großen Region entwickelt“, freute sich der stellvertretende Vorsitzende Andreas Kunz bei der Begrüßung der neuen Mitglieder, „und wir wollen nun die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre in dieser neuen Größe fortführen.“ Bereits seit 1995 ist der Verband aktiv. Mit der Anerkennung als LEADER-Region im Jahr 2008 stellte der Verband ein Regionalmanagement ein und setzt seitdem ein gemeinsam entwickeltes Regionales Entwicklungskonzept um.
Die Vorgaben des Landes Hessen für die neue LEADER-Förderperiode 2023-2027 machten nun eine Gebietserweiterung möglich, da mehr Kommunen des Main-Kinzig-Kreises als bisher der Gebietskulisse Ländliche Regionalentwicklung zugeordnet werden. Nach Information der betreffenden Kommunen und anschließenden Vorstellung von SPESSARTregional vor Ort, sprachen sich die jeweiligen kommunalen Gremien übereinstimmend für eine Mitgliedschaft aus.
„Auch wenn die ein oder andere Kommune nah zum Ballungsraum liegt, so stehen sie doch mit ihren Orts- und Stadtteilen vor ähnlichen Herausforderungen wie die bisherigen Mitgliedskommunen“, so die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, „und wir freuen uns, dass nun auch diese sechs Kommunen bei SPESSARTregional mitwirken und von der gemeinsamen Arbeit und den Netzwerken profitieren können. Dass der „Spessart“ hier ein guter Namensgeber ist, hat sich bereits in der Zusammenarbeit der Tourismusdestination gezeigt.“
Worin die zukünftigen Handlungsschwerpunkte liegen werden, darauf wollen sich die Mitglieder in den kommenden Monaten mit weiteren Partnern aus der Region verständigen. „Wie schon in der vergangenen LEADER-Förderperiode gilt es zunächst, gemeinsam eine lokale Entwicklungsstrategie zu entwickeln“, erklärt Geschäftsführer Thomas Dickert. „Sie ist nicht nur Bewerbungsgrundlage für eine LEADER-Förderung. Sie ist der Rahmen für unsere gemeinsame Arbeit der nächsten Jahre.“ In den letzten Jahren lag der Fokus des Verbandes u.a. auf „Tourismus & Naherholung“, „Wohnraum & Leben“ und „Mobilität“. Mit der neuen lokalen Entwicklungsstrategie werden sich „Digitalisierung“, „Nachhaltigkeit“ und „Klimaschutz“ als Querschnittsthemen durch alle neuen Handlungsfelder ziehen, so die Vorgaben des Landes Hessen.